Mehr Forschung zum Klimawandel in der Arktis
EU-Umweltkommissar Karmenu Vella und EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini stellten ein Strategiepapier für die künftige Politik der Europäischen Union in der Region vor. Die EU will die nachhaltige Förderung von Ressourcen durch erneuerbare Technologien unterstützen, die Umwelt und die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort schützen und die internationale Zusammenarbeit zwischen EU-Ländern und Arktis-Anrainerstaaten ausbauen.
Rekordschmelze befürchtet
Das Ökosystem der Arktis unterliegt starken Veränderungen. Wissenschaftler befürchten nach einer Auswertung von Satellitenbildern eine neue Rekordschmelze des Meereises in diesem Sommer. Es sei notwendig, „Forschungsdaten in Echtzeit auszutauschen“, um Strategien gegen den Klimawandel zu entwickeln, sagte Vella.
Nach Angaben der EU-Kommission hat die EU seit 2002 rund 200 Millionen Euro für internationale Forschungen in der Arktis zur Verfügung gestellt.
science.ORF.at/dpa
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