20 Fragen an die Kandidaten

Ein Bündnis von US-Wissenschaftsgruppen will den Präsidentschaftskandidaten des Landes bei den Themen Forschung und Entwicklung auf den Zahn fühlen. Es veröffentlichte am Mittwoch 20 Fragen zu Themen wie Klimawandel und Weltraumforschung.

Die 56 Gruppen, die an den Fragen mitwirkten, wollen wissen, welchen Stellenwert die Themen für die Politiker haben und welche Maßnahmen sie planen.

„Die Wähler sollten wissen, wo die Präsidentschaftskandidaten stehen“, erklärte Rush Holt von der US-Wissenschaftsvereinigung AAAS, die unter anderem die renommierte Fachzeitschrift „Science“ herausgibt. „Wir möchten, dass Journalisten und Wähler den Kandidaten und ihrem Wahlkampfteam eindringlich diese Fragen stellen.“ Alle vier offiziellen Präsidentschaftskandidaten sollen die Fragen bis Anfang September selbst schriftlich beantworten und öffentlich diskutieren.

Für die Demokraten geht Hillary Clinton ins Rennen um den Einzug ins Weiße Haus, bei den Republikanern ist Donald Trump der Kandidat. Gary Johnson tritt für die Libertäre Partei an, Jill Stein für die Grünen. Äußern sollen sie sich nun unter anderem zur Atompolitik, dem Schutz der Weltmeere und der Biodiversität, zur Bekämpfung psychischer Krankheiten sowie zur US-Visapolitik für ausländische Wissenschaftler.

Zu den Organisationen, die nach Angaben der AAAS keiner Partei nahestehen, gehören unter anderem die National Academy of Sciences und die American Geophysical Union. Sie vertreten mehr als zehn Millionen Wissenschaftler und Ingenieure.

science.ORF.at/APA/AFP

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