Norwegen ist am glücklichsten

Zum fünften Mal hat eine Gruppe von Experten der Vereinten Nationen den Weltglücksbericht veröffentlicht. Am glücklichsten sind demzufolge die Norweger, Österreich liegt auf Platz 13 – und damit einen Platz schlechter als im Vorjahr.

Norwegen löst heuer das zuvor dreimalig erstplatzierte Dänemark ab. Im vergangenen Jahr hatten die Norweger noch auf dem vierten Rang gelegen.

155 Länder untersucht

In den bisherigen Ausgaben des Berichts hatte es nur einmal 2015 die Schweiz an die erste Stelle geschafft. Sie fand sich diesmal auf dem auf dem vierten Platz wieder. Alle anderen Top-Five-Ränge sind vom hohen Norden belegt: Neben Norwegen noch Dänemark, Island und Finnland. Dahinter kommen die Niederlande, Kanada, Neuseeland, Australien und Schweden.

Österreich liegt auf Platz 13 - hinter Israel und Costa Rica, aber noch vor den USA und Deutschland. Ganz hinten liegt die Zentralafrikanische Republik. Mit Ausnahmen unter anderem von Syrien, Afghanistan, Haiti, der Ukraine und dem Jemen liegen auch die meisten anderen Länder der 30 hintersten Ränge in Afrika. Für den Bericht haben internationale Forscher 155 Länder untersucht.

Länderdaten plus Selbstwahrnehmung

Der Bericht verbindet unter anderem Länderdaten mit Befragungen über die Selbstwahrnehmung ihrer Bewohner. Er berücksichtigt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, die durchschnittliche Lebenserwartung, die gefühlte Unterstützung aus dem eigenen sozialen Umfeld oder Vertrauen in Regierung und Unternehmen mit Blick auf Korruption.

Es geht auch um die von den Befragten empfundene Freiheit, grundlegende Entscheidungen für das eigene Leben treffen zu können sowie die Großzügigkeit der Befragten bei Spenden. Negative Faktoren wie Sorgen, Trauer und Wut spielen auch eine Rolle. Der diesjährige Bericht stützt sich auf Daten aus den Jahren 2014 bis 2016.

science.ORF.at/dpa

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