ÖAW hat neues Präsidium

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat ihr Präsidium neu gewählt. Bereits im Jänner war ÖAW-Präsident Anton Zeilinger in seinem Amt bestätigt worden.

Nun wurden von der aus den ÖAW-Mitgliedern zusammengesetzten Gesamtsitzung der Numismatiker Michael Alram, der Elektrotechniker Georg Brasseur und der Osteuropa-Historiker Oliver Jens Schmitt in das Leitungsgremium gewählt.

Alram wurde in seinem Amt als ÖAW-Vizepräsident bestätigt, Brasseur als Präsident der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie. Schmitt löst Brigitte Mazohl als Präsident der philosophisch-historischen Klasse ab, sie hatte sich nicht mehr der Wiederwahl gestellt, teilte die ÖAW am Montag mit. Das Präsidium tritt seine fünfjährige Amtszeit am 1. Juli an.

Wendehorst wird Akademierat leiten

Eine verstärkte Internationalisierung der Akademie sowie ihre weitere Öffnung zur Gesellschaft, die intensive Förderung innovativer Forschungsfelder und hervorragender Nachwuchsforscher in der Grundlagenforschung stünden im Mittelpunkt der Tätigkeit des neuen Präsidiums, sagte Zeilinger in einer Aussendung.

Auch der Akademierat hat sich vor Kurzem neu konstituiert. Als Vorsitzende des zentralen Aufsichtsgremiums der ÖAW wurde von den Akademiemitgliedern Christiane Wendehorst, Professorin am Institut für Zivilrecht der Universität Wien, gewählt.

Das aus sechzehn Personen, darunter vier externe Experten, bestehende Gremium überwacht die ÖAW-Geschäftsführung und berät die Akademie in grundsätzlichen Angelegenheiten. Der Akademierat ist etwa bei der Verabschiedung des Budgets oder der Leiterbestellung von ÖAW-Forschungsinstituten eingebunden.

science.ORF.at/APA

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