Zwei heimische Unis unter den Top-200

Mit der Uni Wien und der Technischen Uni (TU) Wien finden sich wie im vergangenen Jahr wieder zwei österreichische Hochschulen unter den Top-200 des am Dienstag veröffentlichten „QS World University Rankings“.

An der Spitze stehen, wie immer bei derartigen Ranglisten, Unis aus den USA und Großbritannien.

TU Wien steigt auf

Nachdem sich die Uni Wien bis zum vergangenen Jahr von Platz 160 (2012) auf Rang 153 vorgearbeitet hatte, verzeichnet die 13. Ausgabe des von Quacquarelli Symonds (QS) erstellten Rankings einen leichten Rückschritt: Die größte heimische Uni rangiert nun auf Platz 155.

Methode

Beim QS Ranking hängen 40 Prozent der Reihung von den Ergebnissen einer weltweiten Umfrage unter Akademikern zum Ansehen von Hochschulen ab, weitere zehn Prozent von einer zusätzlichen Befragung unter Arbeitgebern. Je 20 Prozent der Wertung ergeben sich aus dem Zahlenverhältnis Studenten-Lehrende sowie der Forschungsleistung und je fünf Prozent aus dem Anteil an internationalen Studenten bzw. Forschern und Lehrenden.

Einen großen Sprung seit dem Jahr 2012 hat die TU Wien gemacht: Von Rang 274 ging es stetig bergauf. Nach dem Aufstieg von Rang 246 auf 197 im vergangenen Jahr weist die Rangliste die TU heuer auf Platz 183 aus. Im Unterbereich „Forschungsleistung“ liegt sie immerhin auf Rang 52, wie es in einer Aussendung von QS heißt.

Die Universität Innsbruck hält sich mit Platz 299 nur noch knapp unter den Top-300 (2015: Rang 295). Vor fünf Jahren lag sie mit Rang 276 noch fast gleichauf mit der TU Wien. Bergab weist der Trend auch für die Universität Graz, die sich heuer im Platzbereich 461 bis 470 (nach den Top 400 erfolgt das Ranking in 10-er, 50-er bzw. 100er-Schritten) befindet.

2015 lag man noch im Platzbereich 431 bis 440 (2012: Rang 373). Keine Veränderung gegenüber dem Vorjahr gibt bei der Uni Linz, die weiter zwischen Rang 551 und 600 aufscheint, sowie den Unis Klagenfurt und Salzburg, die sich weiterhin in der Kategorie „701-plus“ finden.

MIT vor Stanford und Harvard

Abermals dominieren Universitäten aus den USA und Großbritannien die Top-Ten: Auf Platz eins steht zum fünften Mal hintereinander das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die Plätze zwei (Stanford University) und drei (Harvard University) belegen ebenfalls US-Unis. Vom Stockerl gestoßen wurde die Cambridge University (Großbritannien).

Auf Platz fünf scheint das California Institute of Technology (Caltech) auf, Platz sechs ging an die University of Oxford (Großbritannien). Mit der ETH Zürich (Schweiz) schaffte es die beste kontinentaleuropäische Uni heuer auf Rang acht.

science.ORF.at/APA

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