Wissenschaft als Roadmovie

Die Erfindung eines Heilmittels als spannendes Roadmovie - für dieses Kunststück wurden Linzer Forscher und Künstler in Cannes mit dem Goldenen Delphin ausgezeichnet. In Kurzfilm „Maybe Palermo“ wird eine Taxifahrt zum Patentamt zur Entdeckungsreise.

Konkret geht es um E100304, ein Krebsmittel, das von Ian Teasdale am Institut für Chemie der Polymere an der JKU entwickelt und zum Patent angemeldet worden ist. Im Taxi erklärt ein nervöser Wissenschaftler dem dauergenervten Fahrer seine Erfindung, ein neues Heilmittel, dessen Besonderheit in der Art des Transports des Wirkstoffes liegt.

Filmstill von Maybe Palermo

LAS GAFAS FILMS

Die beiden sprechen nicht dieselbe Sprache. Im Lauf der Fahrt finden die beiden aber immer bessere Bilder, um einander zu verstehen. Zunächst sind Realaufnahmen durch die Fenster des Autos zu sehen, die schließlich zu Makroaufnahmen von Zellen und Botenstoffen werden.

Produziert wurde der 16 Minuten lange Wissenschaftsfilm „Maybe Palermo“ in einer Kooperation der Kunstuniversität Linz mit LAS GAFAS FILMS und der Johannes Kepler Universität Linz.

science.ORF.at

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