NASA behält fließende Gletscher im Auge
Grundlage dafür sind die Beobachtungsdaten des Satelliten Landsat 8. Dieser umkreist alle 16 Tage die Erde und kann pro Tag bis zu 700 Bilder aufnehmen. Eine neue Software erkennt in diesen Bildern Oberflächenstrukturen und Steine. Werden Bilder von aufeinanderfolgenden Zeitpunkten des gleichen Ortes analysiert, lässt sich die Bewegung und Geschwindigkeit des Eises berechnen.
Prognosen möglich
Zusammen mit Umweltinformationen und geografischen Daten ergibt sich so ein Bild der Veränderungen von Gletschern. Damit können Wissenschaftler auch die Gründe für Bewegungen in den Eismassen eruieren - beispielsweise den Anstieg der Temperatur. Auch Prognosen sind möglich. So kann vorausgesagt werden, wie sich der Klimawandel auf den Meeresspiegel auswirkt.
Verglichen mit seinen Vorgängern kann der Satellit Landsat 8 in der Antarktis und Arktis sowie in den Hochgebirgen die Oberfläche in einem engeren Raster abbilden. Seit 1972 beobachten Landsat-Satelliten die Erdoberfläche.
science.ORF.at/dpa