Buddha-Kopf taucht in Stausee auf

In der ostchinesischen Provinz Jiangxi ist bei Wartungsarbeiten an einem Staudamm eine alte Buddha-Statue aufgetaucht. Anrainer hatten den Buddha-Kopf entdeckt, nachdem der Wasserstand während der Arbeiten um mehr als zehn Meter abgesenkt worden war.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, hat die Statue einen Monat nach ihrer Entdeckung bereits zahlreiche Touristen angelockt, die ihn ihr einen Glücksbringer sehen.

Laut Staatsmedien deuteten erste Untersuchungen darauf hin, dass der Buddha-Kopf aus der Ming- oder Yuan-Dynastie stammt, also mindestens 400 Jahre alt sein dürfte. Die Statue sei möglicherweise nur die Spitze einer unerschlossenen archäologischen Fundgrube.

Auch das Fundament einer Tempelhalle sei darunter bereits entdeckt worden. Lokale Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass sich das Reservoir auf den Ruinen einer antiken Stadt befand. Ein Team von Archäologen werde nun weitere Untersuchungen vornehmen.

In China gibt es zahlreiche antike Buddha-Statuen und Tempel. Viele solcher Anlagen und auch andere kulturelle Kostbarkeiten wurden allerdings während der Kulturrevolution in den 1960er-Jahren zerstört.

science.ORF.at/dpa

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