Uni-Zugang: Kommt Quote für Bildungsferne?

Der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, kann sich im Rahmen von Zugangsbeschränkungen eine stärker sozial ausgerichtete Studienplatzfinanzierung vorstellen - konkret: eine Quote für Kinder aus bildungsfernen Schichten.

„Nach einem Aufnahmeverfahren könnten, sagen wir, 25 Prozent der Plätze für Personen reserviert sein, deren Eltern keine Matura besitzen“, so Vitouch im „Kurier“ (Montag-Ausgabe).

Die restlichen 75 Prozent der Plätze würden dann rein nach Leistung besetzt. „In der Praxis hat die Quotierung ein Paar Haken“, räumte der uniko-Präsident ein, „aber wenn es die Politik mit der sozialen Durchmischung ernst meint, muss sie es so machen“. Derzeit kommt laut Studierenden-Sozialerhebung (über alle Studien gerechnet) rund ein Drittel der Studienanfänger an den Unis aus einem Elternhaus ohne Matura.

science.ORF.at/APA

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