Sparmaßnahmen bei der NASA

Die US-Raumfahrtbehörde NASA wird im Haushaltsentwurf von US-Präsident Donald Trump deutlich zusammengekürzt. NASA-Chef Robert Lightfoot bezeichnete den 19,1 Milliarden Dollar (ca. 17 Milliarden Euro) umfassenden Budgetvorschlag dennoch als „positiv“.

„Es gibt harte Entscheidungen und wir können nicht alles machen“, so der NASA-Chef. Im Vergleich mit anderen Regierungsbehörden ist bei der NASA deutlich weniger gekürzt worden. Außerdem wird erwartet, dass der Kongress den Haushaltsentwurf noch verändert. Vor allem die Einstellung der Planungsarbeiten an der spektakulären „Asteroid Redirect Mission“ dürfte der Behörde aber weh tun. Dabei sollte ein Asteroid eingefangen und in die Umlaufbahn des Mondes gezogen werden, so dass darauf Astronauten landen können.

„Viele der zentralen Technologien, die sich für diese Mission in der Entwicklung befinden, werden aber weitergehen, weil sie unerlässliche Fähigkeiten für die Zukunft von bemannten Missionen in die Tiefe des Weltraums darstellen“, sagt ein NASA-Sprecher. Zudem würden zwar fünf Erderforschungsmissionen gestrichen, damit habe die NASA aber immer noch 18. Und auch wenn die offizielle Abteilung für Bildungsarbeit wegfalle, werde die NASA weiter daran arbeiten „die Bildungsziele unseres Landes voranzutreiben“.

science.ORF.at/APA/dpa

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