Höchste ÖAW-Preise an Historikerin und Physikerin

Die höchsten Preise der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) gehen in diesem Jahr an zwei Frauen: Die Historikerin Waltraud Heindl erhält den Wilhelm-Hartel-Preis, die Quantenphysikerin Francesca Ferlaino den Erwin-Schrödinger-Preis.

Die beiden mit jeweils 15.000 Euro dotierten Auszeichnungen werden zusammen mit den ÖAW-Nachwuchspreisen heute in Wien verliehen.

Waltraud Heindl ist emeritierte Universitätsprofessorin für Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien und Direktorin des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts bis 2001. Sie wird für ihre herausragenden Forschungen zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - mit besonderem Augenmerk auf die Rolle der Geschlechter - mit dem Wilhelm-Hartel-Preis ausgezeichnet.

Ferlaino ist seit 2014 Professorin für Atomphysik an der Universität Innsbruck sowie wissenschaftliche Direktorin am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der ÖAW. Die gebürtige Italienerin erhält den Schrödinger-Preis für ihre bahnbrechenden Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung von Quantengasen.

science.ORF.at/APA

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