Neuseeland fliegt ins All
Der Raketenstart soll auf dem weltweit einzigen Weltraumbahnhof in Privatbesitz erfolgen, der auf der Halbinsel Mahia an der Ostküste der Nordinsel Neuseelands liegt. Das Unternehmen mit seinem Gründer Peter Beck setzt darauf, dass sich mit der Aussetzung von kleinen Satelliten schnell Geld verdienen lässt.
Erfolgreicher Testflug
Im Jänner hatte es bereits einen erfolgreichen Testflug absolviert, mit dem drei Satelliten ins All gebracht wurden. Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres einen Start pro Monat anzubieten. Die Kosten pro Start liegen bei umgerechnet etwa 4,4 Millionen Euro.
Die Raketen von Rocket Lab sind mit Triebwerken aus dem 3D-Drucker ausgestattet. Sie sind spezialisiert auf leichte Ladungen wie Foto- und Kommunikationssatelliten bis zu 150 Kilogramm. Firmen nutzen diese für Wettervorhersagen, zur Vorsorge vor Naturkatastrophen oder zur Beobachtung der Meere.
science.ORF.at/APA/dpa