„For Science“: Tanzen statt marschieren

Am kommenden Samstag werden beim zweiten „March for Science“ weltweit Tausende Menschen für die Wissenschaft auf die Straßen gehen. In Wien will der Flashmob „Dance for Science“ bereits Freitagabend ein Zeichen setzen.

Im Vorjahr haben beim ersten, von den USA ausgehenden „March for Science“ Zehntausende Menschen in mehr als 600 Städten weltweit für die Bedeutung von Wissenschaft und eine faktenbasierte Politik demonstriert. Auch in Wien gingen damals Tausende Personen auf die Straße, um ein Zeichen für die Wissenschaft und gegen Wissenschaftsfeindlichkeit zu setzen.

Die zentrale Veranstaltung des „March for Science 2018“ ist wieder in Washington DC. In Wien wird diesmal nicht marschiert, sondern die „Lange Nacht der Forschung“ am Freitagabend für die Aktion „Dance for Science“ genutzt. Um 23.00 Uhr bitten die Universität Wien und das Science March Vienna-Team im Hof 1 des Uni-Campus im Alten AKH zum Tanz. „Setzen Sie ein Zeichen dafür, dass Wissenschaft und Gesellschaft die Zukunft gemeinsam gestalten wollen“, heißt es seitens der Organisatoren.

Tanzen in der langen Nacht der Forschung

Um tragfähige Antworten auf die neuen Herausforderungen zu finden, brauche es die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die beste Voraussetzung dafür sei der intensive wechselseitige Austausch - ein Prozess, von dem alle Beteiligten profitieren. „Ein Verlust dieses öffentlichen Diskurses gefährdet die rationale Entscheidungsfindung, die sich an Argumenten orientiert und auf Fakten basiert - und damit letztlich die Demokratie“, betonen die Organisatoren.

Bei der alle zwei Jahre stattfindenden „Langen Nacht der Forschung“ gibt es am Freitag von 17.00 bis 23.00 Uhr in ganz Österreich zahlreiche Möglichkeiten, um sich mit Wissenschaft und Forschung vertraut zu machen. Rund 6.000 Forscher gewähren bei freiem Eintritt Blicke hinter die Kulissen ihrer Arbeit.

science.ORF.at/APA

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