Staatspreise für Wissenschaftspublizistik

Die Ö1-Journalistin Birgit Dalheimer erhält den mit 5.000 Euro dotierten Staatspreis für Wissenschaftspublizistik 2018. Der Förderpreis (2.500 Euro) geht an Tanja Traxler („Standard“), Elke Ziegler (Ö1) bekommt einen Anerkennungspreis (2.000 Euro).

Die Molekulargenetikerin Dalheimer ist seit 1998 Mitarbeiterin des ORF. Sie gestaltet und moderiert Ö1-Sendungen wie Radiokolleg, Salzburger Nachtstudio, Diagonal und Dimensionen. Dalheimer, die 2006 den Förderpreis für Wissenschaftspublizistik erhielt, gelingt es laut Jury „hervorragend, neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung nicht zuletzt aufgrund ihres eigenen fundierten Fachwissens darzustellen“. Sie stelle Leistungen der Wissenschaft so dar, dass auch die breite Öffentlichkeit einen spannenden Zugang zu wissenschaftlichen Themen finde und die hohe Relevanz von Wissenschaft und Forschung nachvollziehen könne.

„Keine Berührungsängste“

Die Physikerin Traxler arbeitet seit 2002 für den „Standard“ und ist dort seit 2015 Wissenschaftsredakteurin. Die Jury hob ihre „kontinuierlich engagierte Arbeit“ hervor. Die Politikwissenschaftlerin Ziegler ist seit 2004 Mitarbeiterin des ORF, wo sie als Redakteurin für science.ORF.at und die „Aktuelle Wissenschaft“ tätig ist. Die Jury betonte, dass sie keinerlei Berührungsängste gegenüber tagesaktuellen Themen habe. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) verleiht die im Zwei-Jahres-Rhythmus vergebenen Preise am 15. Mai in Wien.

science.ORF.at/APA

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