Uni Wien schreibt 70 neue Professuren aus

Die Universität Wien hat auf einen Schlag 70 neue Professuren ausgeschrieben. Die Themenfelder reichen von künstlicher Intelligenz bis zur Kommunikation moderner Gesellschaften.

Konkret wurden 51 „normale“ und 19 „Tenure-Track“-Professuren ausgeschrieben, die Nachwuchswissenschaftlern und -innen langfristige Karriereperspektiven eröffnen sollen. Die ausgeschriebenen Stellen verteilen sich auf die fünf Entwicklungsfelder „Data Science & Digital Humanities“, „Gesundheit & Mikrobiom“, „Molekulare Biologie & kognitive Neurowissenschaften“, „Quanten & Materialien“ sowie „Gesellschaft & Kommunikation“ und erfassen fast alle Fakultäten.

Jenseits disziplinärer Grenzen

Unter anderem werden dabei Geistes- und Sozialwissenschaften mit digitalen Arbeitsmitteln und Methoden kombiniert, die Voraussetzungen für ein gesundes Leben an der Schnittstelle von Lebenswissenschaften, Molekularbiologie und Chemie analysiert und die Spezialgebiete Quantenoptik und Quantenkommunikation gestärkt. Die neuen Stellen finanzieren sich durch Mittel aus den ab 2019 geltenden neuen Leistungsvereinbarungen mit dem Bund.

Bis Ende November werden außerdem gemeinsam mit der Medizin-Uni Wien drei weitere neue Professuren ausgeschrieben (Computational Medicine, Molecular Biology und Public Health Nutrition). Die Bewerbungsfristen gehen bis Jänner. Nicht von der Ausschreibung umfasst sind Nachbesetzungen bereits bestehender Professuren - diese erfolgen unabhängig davon. Insgesamt erhält die größte Uni des Landes im Zeitraum 2019 bis 2021 eine Budgetsteigerung von 17 Prozent. Das entspricht einem Plus von rund 207 Mio. Euro.

science.ORF.at/APA

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