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Knochenfragmente 17.4. 20.00 Uhr

Riesenreptil bewohnte einst die Meere

Im Mündungsbereich des Flusses Severn in Großbritannien sind Überreste eines gewaltigen Meeresreptils gefunden worden. Die Unterkieferknochen des Ichthyosauriers waren vermutlich mehr als zwei Meter lang, das gesamte Tier womöglich mehr als 25 Meter.

Künsterlische Darstellung von zwei Exemplaren Ichthyotitan severnensis.
Klimaerwärmung 17.4. 18.08 Uhr

Europa drohen extreme Hitzewellen

Hitzewellen könnten in Europa zukünftig noch viel extremer ausfallen, warnen Forscher auf der gerade in Wien stattfindenden Generalversammlung der European Geoscience Union. Sie erwarten in den nächsten Jahrzehnten wesentlich längere und intensivere Hitzeperioden als bisher vermutet.

Vertrocknete Sonnenblumen bei Hitze, Himmel mit Wolken
Marshubschrauber 17.4. 18.06 Uhr

„Ingenuity“ sendete letzte Botschaft

Mehr als drei Jahren war der Minihubschrauber „Ingenuity“ am Roten Planeten Mars im Dienst. Nun schickte er seine letzte Botschaft zur Erde. Auch wenn die Verbindung gekappt ist, in den Ruhestand gehen darf der kleine Helikopter noch nicht. Er soll weiterhin Daten am Mars sammeln, die in ferner Zukunft der Forschung zugute kommen könnten.

Illustration eines Flugs des Marshubschraubers „Ingenuity“
17.4. 17.00 Uhr

Klimaerwärmung lässt Einkommen schmelzen

Die Wirtschaft und damit die Einkommen in fast allen Ländern der Welt drohen bis Mitte des Jahrhunderts aufgrund der Erderwärmung stark zu schrumpfen. Das zeigen neue Berechnungen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Für Österreich wird ein Einkommensverlust um durchschnittlich zwölf Prozent prognostiziert.

Ein Bauer arbeitet in einem Apfelbaumhain
Mikroorganismen 17.4. 13.08 Uhr

Wie Bodenbakterien in der Wüste überleben

Die Wüste ist ein Ort extremer Lebensbedingungen, mit großen Temperaturschwankungen, langen Dürreperioden und seltenen Regenfällen. Wie es manchen Bakterien dennoch gelingt, in den obersten Millimetern des Bodens – bis zu einer Tiefe von etwa einem Zentimeter – zu überleben, hat ein Wiener Forschungsteam nun untersucht.

Biokrusten in der Negev-Wüste während der Trockenzeit
Wildtiere 17.4. 10.27 Uhr

Kommunikation leidet unter Lärmbelastung

Flugzeuge, Bauaktivitäten, Tiefseebohrungen: Die Welt wird lauter, worunter die akustische Kommunikation von Wildtieren stark leidet. Sie „überhören“ Feinde, haben ein erhöhtes Stresslevel und Probleme bei der Nahrungssuche. Laut Fachleuten könnten viele Bestände dadurch schrumpfen.

Ein Vogel singt auf einem Ast im Gegenlicht.
Luftaufnahmen 17.4. 8.02 Uhr

Schlimmste Korallenbleiche am Great Barrier ReefLink öffnen

Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist nach Behördenangaben von der schlimmsten jemals beobachteten Korallenbleiche heimgesucht worden. Luftaufnahmen zeigen, dass etwa 730 der mehr als 1.000 Riffe von der Korallenbleiche betroffen sind. NEWS

Ornithologie 16.4. 20.00 Uhr

Junge Blaumeisen „gehen seltener fremd“

Blaumeisen sind alles andere als treue Gefährten, in vielen Nestern gibt es fremden Nachwuchs. Wobei Jungvögel seltener bei anderen Weibchen landen als ältere Artgenossen. Diese Unterlegenheit der Jungspunde bei „Seitensprüngen“ interessierte ein deutsch-britisches Forschungsteam.

Blaumeise (Cyanistes caeruleus) sitzt auf einem Ast im Garten, im Hintergrund: rote Beeren
Zehnjahresbilanz 16.4. 14.31 Uhr

Neue Mittelschule verbesserte Leistungen nicht

2012/13 hat die Neue Mittelschule (NMS) die Hauptschule ersetzt. Leistungsgruppen wurden weitgehend abgeschafft, Maßnahmen wie Teamteaching sollten Schülerinnen und Schüler besser fördern. Die Erfolgsbilanz der Reform ist allerdings durchwachsen: Weder sind die Leistungen durchgängig gestiegen, noch hat sich die Bildungsungleichheit verringert. Das zeigt ein neuer Sammelband.

Archäobotanik 16.4. 14.05 Uhr

Blattadern sind uraltes Pflanzenexperiment

Blätter mit ihren typischen Äderungen sind wesentlich für die Photosynthese von Blütenpflanzen. Wiener Forschende zeigen nun, dass es Blattadern schon vor mehr als 200 Millionen Jahren gab – als Experiment der Natur. Denn sie starben aus und entwickelten sich im Lauf der Erdgeschichte mehrmals neu.

Künstlerische Abbildung von Furcula granulifer – Samenfarn mit Blattadern