Tierbestände in Wäldern seit 1970 halbiert

Die weltweiten Bestände zahlreicher Tierarten in Wäldern sind zwischen 1970 und 2014 um durchschnittlich 53 Prozent zurückgegangen, wie die Umweltstiftung WWF in einer Studie aufzeigt.

Besonders betroffen sind die Tropen und der Amazonas-Regenwald. Hauptgrund für die Entwicklung ist laut WWF „durch Menschen verursachter Lebensraumverlust“. In der Bestandsaufnahme werden aber auch Beispiele von Arten genannt, die sich wieder erholen konnten. Bei Gorillas in Zentral- und Ostafrika etwa wird von einem Wiederanstieg der Zahl ausgegangen, dazu hätten Schutzmaßnahmen beigetragen.

Insgesamt flossen in den Report Daten von 268 Wirbeltierarten ein, die in Wäldern leben oder komplett von ihnen abhängig sind. An der Arbeit waren das UN-Weltüberwachungszentrum für Naturschutz und die Zoologische Gesellschaft London beteiligt.

science.ORF.at/dpa

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