Hochschul-Rangliste: Immer wieder Harvard

Das Shanghai-Uni-Ranking wird auch 2019 von den USA und Großbritannien dominiert, an der Spitze steht zum 17. Mal in Folge die Harvard University. Österreich bleibt in der Bestenliste weiter abgeschlagen.

Das beste Ergebnis aus heimischer Sicht erzielt die Uni Wien auf den Rängen 151-200, sechs Unis landen unter den besten 500, zwölf unter den besten 1.000. Im Spitzenfeld gab es gegenüber dem Vorjahr keine Verschiebungen, hinter Harvard rangiert die Stanford University, gefolgt von der University of Cambridge (Großbritannien) als bester europäischen Hochschule.

Grafik: Shanghai Uni Ranking 2019, Plätze 1-10; sowie die Ränge der österrichischen Unis

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Insgesamt kommen acht der zehn laut dem Shanghai-Ranking weltbesten Hochschulen aus den USA. Mehr als ein Fünftel der 1.000 Unis in der Bestenliste befinden sich in den Vereinigten Staaten, aus Großbritannien kommen 61 Unis. Beste kontinentaleuropäische Unis sind die ETH Zürich (Rang 19), die Universität Kopenhagen (26), die Universite Paris-Sud (37), das Karolinska Institute in Schweden (38), die Sorbonne in Paris (44) und als beste deutsche Hochschule die Universität Heidelberg auf Rang 47.

Zwölf österreichische Unis in der Rangliste

Aus Österreich haben es zwölf der 16 nicht-künstlerischen öffentlichen Unis in die 1.000er-Rangliste geschafft, einzige unter den besten 200 ist die Universität Wien in der Ranggruppe 151-200 (ab Platz 101 wird nur mehr in 50-er Schritten gerankt, ab Platz 201 in 100-er Schritten). Ihr Rang bleibt damit - wie alle anderen österreichischen Top-500-Platzierungen - im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Die Medizin-Uni Wien und die Uni Innsbruck landen in der Ranggruppe 201-300, die Technische Uni Wien auf den Plätzen 301-400, Medizin-Uni Innsbruck und Uni Graz in der Gruppe 401-500. Auf den neu erfassten Plätzen bis 1.000 finden sich die Medizin-Uni Graz (501-600), die TU Graz und die Uni Linz (jeweils 601-700), die Veterinärmedizinische Uni Wien (701-800), die Uni Klagenfurt (801-900) und die Uni Salzburg (901-1.000).

Das Shanghai-Ranking ist stark forschungsorientiert, herangezogen werden dafür vor allem öffentlich verfügbare Datenbanken. Jeweils 40 Prozent der Bewertung basieren auf der Qualität der Wissenschafter der jeweiligen Institution (bewertet anhand der Zahl der dort arbeitenden Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner sowie der Zahl viel zitierter Forscher) und dem Forschungs-Output (gemessen an Veröffentlichungen in den Magazinen „Science“ und „Nature“ sowie der Zitierungen). Jeweils zehn Prozent der Bewertung beruhen auf der Qualität der Ausbildung (gemessen an der Zahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner unter den Absolventen) und der Produktivität pro Forscher.

science.ORF.at/APA

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