Rakete für US-Mondmission ausgewählt

Die Mondmission der NASA wird konkret: Eine „Vulcan“-Rakete der United Launch Alliance (ULA) soll ein US-amerikanisches Raumfahrzeug auf den Mond bringen – das erste Mal seit fast 50 Jahren.

Das Gemeinschaftsunternehmen von Boeing und Lockheed Martin schlug im Rennen um den Auftrag das Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk. Der Mondlander „Peregrine“ (dt. „Wanderfalke“) war bereits im Mai von der US-Raumfahrtbehörde NASA ausgewählt worden, um den ersten von mehreren unbemannten Flügen zum Erdtrabanten zu absolvieren. Der Start soll im Sommer 2021 erfolgen.

Bemannte Mission soll folgen

Die Mission und die darauffolgenden gelten auch als Vorbereitung für eine bemannte Mondmission. „Peregrine“-Hersteller Astrobotic wies darauf hin, dass dort kein US-Raumfahrzeug mehr seit 1972 - dem Flug von Apollo 17 - gelandet sei. „Unser erster Flug mit ‚Vulcan‘ ist der erste große Schritt zur Rückkehr zum Mond“, sagte ULA-Chef Tory Bruno vor der Ankündigung des Vertrages.

Die BE-4-Raketentriebwerke von „Vulcan“ werden von Blue Origin gefertigt, dem Raumfahrtunternehmen des Amazon-Gründers Jeff Bezos. Die US-Regierung von Präsident Donald Trump will bis 2024 wieder Astronauten auf den Mond landen lassen.

science.ORF.at/APA/Reuters

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