Elfenbeinhandel wird vorerst nicht aufgeweicht
Die Beschlüsse müssen am Ende der Konferenz kommende Woche vom Plenum noch abgesegnet werden.
Sambia, Botsuana, Namibia und Simbabwe argumentieren, sie hätten ihre Tiere so gut geschützt, dass die Bestände wachsen. Probleme gebe es nur weiter nördlich. Die Länder wollten die Stoßzähne deshalb jetzt international zu Geld machen können. Sambia zog seine Forderung nach Zulassung von Elfenbeinhandel schon vor einer Abstimmung zurück. Die anderen Länder setzten sich auch nicht mit dem Versprechen durch, nach einem einmaligen Verkauf von Lagerbeständen ein Moratorium einzuhalten.
Tierschützer sagen, wenn Elfenbein wieder legal zu haben ist, wachse die Nachfrage, und das beflügele die Wilderei. Jeden Tag werden nach Schätzungen mehr als 50 Elefanten von Wilderern erlegt, die das Elfenbein der Stoßzähne überwiegend nach Asien schmuggeln.