Greta Thunberg erhält Alternativen Nobelpreis

Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg ist eine der diesjährigen Trägerinnen des Right Livelihood Awards. Von der Jury gewürdigt wurden auch Initiativen zur Rettung des Amazonas, Menschenrechte in der Westsahara sowie Frauenrechte in China.

Die 16-jährige Thunberg erhält den Preis laut Jury, „weil sie der politischen Forderung nach dringenden Klimaschutzmaßnahmen weltweit Gehör verschafft“. Mit dem Amazonas-Aktivisten Davi Kopenawa und der Hutukara-Vereinigung der Yanomami steht ein weiteres global brandaktuelles Thema im Fokus der Awards, die heuer im Dezember zum 40. Mal verliehen werden.

Greta Thunberg spricht auf dem Podium des UN Climate Action Summit

APA/AFP/Johannes EISELE

Greta Thunberg sparte auch beim jüngsten UN Climate Action Summit in New York nicht mit Kritik an der Klimapolitik

Zwölf Tage vor dem Auftakt der Nobelwoche mit der Bekanntgabe der traditionellen Nobelpreisträger ehrt die Right Livelihood Stiftung Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße für Menschenrechte, Umwelt und Frieden einsetzen.

Astrid Lindgren unter Preisträgerinnen

Häufig zeichnet die Stiftung eher unbekanntere Aktivisten und Aktivistinnen aus, doch unter den bisherigen Preisträgern finden sich auch Namen wie der des US-Whistleblowers Edward Snowden und der von Schwedens Kinderbuchautorin Astrid Lindgren.

Initiiert wurde der aus privaten Spenden finanzierte und seit 1980 vergebene Preis vom deutsch-schwedischen Journalisten und Philanthropen Jakob von Uexküll – mit den auf den Dynamiterfinder Alfred Nobel zurückgehenden Nobelpreisen hat die Auszeichnung nichts zu tun. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld in Höhe von jeweils einer Million schwedischen Kronen (93.500 Euro) ist für die Arbeit der Geehrten bestimmt.

science.ORF.at/dpa

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