Höchste Preise der ÖAW vergeben

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat ihre höchsten Preise vergeben: Sie gehen an den Theologen Ulrich Körtner, die Pflanzengenetikerin Ortrun Mittelsten, den Neurophysiologen Jürgen Sandkühler und den Chemiker Nuno Maulide.

Ulrich Körtner, seit 2001 Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien sowie langjähriger science.ORF.at-Host, erhält den Wilhelm-Hartel-Preis für seine fächerübergreifende Forschungstätigkeit im Bereich Theologie, Medizin- und Bioethik.

Der Erwin Schrödinger-Preis geht zu gleichen Teilen an Ortrun Mittelsten Scheid vom Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI) der ÖAW für ihre Erkenntnisse zur molekularen Pflanzengenetik und Jürgen Sandkühler, Direktor des Zentrums für Hirnforschung an der Medizinischen Universität Wien, für seine Arbeiten zur Schmerzforschung.

Nuno Maulide vom Institut für Organische Chemie der Universität Wien erhält den Elisabeth Lutz-Preis für seine Arbeiten zur Entwicklung von ressourcenschonenden chemischen Reaktionen. Die drei Wissenschaftspreise sind mit jeweils 15.000 Euro dotiert und werden jährlich an Forscher verliehen, die herausragende Leistungen in ihren Fächern erbracht haben.

Der mit 4.000 Euro dotierte Hans und Walter Thirring-Preis für Nachwuchswissenschafter geht an den Physiker Josef Pradler vom Institut für Hochenergiephysik der ÖAW. Den alle zwei Jahre vergebenen und mit 1.900 Euro dotierte Edmund und Rosa Hlawka-Preis für Mathematik erhält der Finanzmathematiker Friedrich Pillichshammer von der Uni Linz. Die Auszeichnungen werden am 13. Dezember an der ÖAW in Wien verliehen.

science.ORF.at/APA