Konflikt-Barometer: Zahl der Kriege sinkt
Neben den Kriegen in Syrien und Afghanistan zählten dazu etwa die Auseinandersetzungen im Jemen und im Südsudan, wie das Institut am Freitag mitteilte.
Fünfstufige Skala
Zudem verzeichnete das an der Universität Heidelberg angesiedelte Insitut weltweit 402 Konflikte, von denen 226 unter Gewalteinsatz ausgetragen wurden. „In Europa zählte der anhaltende Kriegszustand in der Donbas-Region der Ukraine nach wie vor als einziger hochgewaltsamer Konflikt“, sagte Vorstandsmitglied Sara Engelberg. Entscheidend für die Einordnung sind die militärischen Mittel sowie die Folgen des Konflikts - von getöteten Menschen bis zu großen Flüchtlingsströmen.
Die Forscher ordnen die Auseinandersetzungen in ihrem „Konflikt- Barometer“ in fünf Intensitätsstufen ein - „Krieg“ ist die höchste. Die meisten hochgewaltsamen Konflikte wurden in Afrika südlich der Sahara registriert. In 8 der 48 Staaten habe es Auseinandersetzungen gegeben, die viele Menschen das Leben kosteten oder sie vertrieben.
science.ORF.at/dpa