Bilderjagd auf Schwarzes Loch abgeschlossen
Die Beobachtungen mit dem IRAM-Teleskop in der spanischen Sierra Nevada, an dem die deutsche Max-Planck-Gesellschaft beteiligt ist, hätten „reibungslos“ funktioniert, teilten die Verantwortlichen mit. Das Wetter sei „exzellent für die Jahreszeit“ gewesen. Die Forscher sammeln Daten, um daraus das Bild eines Schwarzen Loches zusammenzusetzen. Bislang gibt es nur Illustrationen davon.
Auswertung dauert Monate
Auch an den anderen Teleskop-Standorten weltweit seien die Bedingungen bei Technik und Wetter gut gewesen. „Ob die Daten an allen acht Standorten allerdings tatsächlich einwandfrei aufgenommen wurden, wird sich erst in ein paar Monaten klären, wenn alle Daten zusammengeführt werden konnten.“
NASA/JPL-Caltech
Wenn die Aufnahme wie erhofft gelingt, dann wird sie einen schwarzen Kreis mit einem hellen Ring zeigen. Der Ring stellt Gas und Staub dar, die von dem Loch extrem beschleunigt und schließlich verschlungen werden. Bis ein solches Bild veröffentlicht werden könnte, würden allerdings Monate vergehen, da die Datenauswertung sehr aufwendig ist. Im vergangenen Jahr war der Versuch, ein solches Bild aufzunehmen, gescheitert.
science.ORF.at/dpa