Hongkong verbietet Handel mit Elfenbein

Nach China hat sich nun auch Hongkong entschieden, den Handel mit Elfenbein zu verbieten. Wie der Legislativrat der chinesischen Sonderverwaltungszone entschied, soll das Verbot ab dem Jahr 2021 gelten.

Verstöße sollen mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden. Die Tierschutzorganisation WWF sieht in der Entscheidung einen „wichtigen Schritt“. Der Elfenbeinmarkt in Hongkong zähle zu den größten der Welt und steht damit in direkter Verbindung zur massenhaften Wilderei auf die Dickhäuter in Afrika.

Die Folge der starken Nachfrage nach Elfenbein ist laut WWF eine dramatische Wildereikrise in Afrika. Jedes Jahr werden nach Angaben der Umweltschützer etwa 20.000 Elefanten illegal getötet.

science.ORF.at/dpa

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