80.000 leiden am „Grünen Star“

Das Glaukom, auch „Grüner Star“ genannt, ist weltweit die häufigste Ursache für Erblindung. In Österreich sind 80.000 Menschen von dieser Erkrankung betroffen. Vorsorge könnte dies verhindern.

Im Verlauf der Krankheit werden die Nervenzellen des Sehnervs beschädigt. Das kann so weit gehen, dass Betroffene erblinden. Das Problem: In den ersten Jahren merkt man es kaum, man sieht noch gut; erst wenn ein Großteil des Sehnervs schon abgestorben ist, nimmt die Sehschärfe ab, heißt es von der Vereinigung der österreichischen Augenärzte anlässlich des Weltglaukomtags am 12. März.

Deswegen empfiehlt sie, ab 40 regelmäßig zur Kontrolle beim Augenarzt bzw. bei der Augenärztin zu gehen. Da kann man den Augenhintergrund untersuchen, den Augendruck und ob das Gesichtsfeld eingeschränkt ist. Rechtzeitig erkannt und behandelt (je nach Stadium mit Tropfen oder einer Operation), kann meistens das langsame Erblinden aufgehalten werden.

Barbara Riedl-Daser, Ö1-Wissenschaft

Mehr zu diesem Thema: