Schlechtwetter verhindert Flug zur ISS

Verspäteter Nachschub für die Internationale Raumstation (ISS): Wegen schlechter Wetterbedingungen ist der Start des US-Raumtransporters „Cygnus“ um zwei Tage verschoben worden.

Die Antares-Rakete mit der unbemannten Kapsel werde nun am Samstag (10.01 MEZ) vom Weltraumbahnhof Wallops Island vor der Küste des US-Staates Virginia starten, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

Der Flug war zunächst von Donnerstag auf Freitag verschoben worden. Er wurde dann einen weiteren Tag nach hinten verlegt, weil für Freitag unter anderem starke Winde vorhergesagt wurden. Der Raumtransporter hat mehrere Tonnen Fracht geladen, darunter Material für wissenschaftliche Experimente.

Raketenstart in Kasachstan

Bereits heute (19.14 Uhr MEZ) soll ein russischer Raumtransporter vom Typ „Progress“ mit Nachschub zur ISS geschickt werden. Der Start ist am Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur geplant.

Es sind die ersten Versorgungsflüge zur ISS seit dem Fehlstart einer bemannten Sojus-Rakete vor gut einem Monat. Die Astronauten mussten damals kurz nach dem Start am Weltraumbahnhof Baikonur wegen eines technischen Defekts in der kasachischen Steppe notlanden.

Derzeit hat der deutsche Astronaut Alexander Gerst das Kommando an Bord der ISS. Zur Crew von Gerst, die am 20. Dezember zur Erde zurückkehren soll, gehören die US-Astronautin Serena Aunon-Chancellor und der russische Kosmonaut Sergej Prokopjew. Der nächste bemannte Sojus-Start zur ISS ist für den 3. Dezember vorgesehen.

science.ORF.at/APA/AFP

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