Klimaproteste werden zur globalen Bewegung

Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg hat es vorgezeigt - nun wollen es ihr Schülerinnen, Bürgerinnen und Umweltaktivisten aus aller Welt gleichtun: Für nächsten Freitag sind Klimaproteste in 1.057 Städten in 89 Ländern geplant.

Diese Zahlen gehen aus einer Liste des globalen Netzwerks #FridaysForFuture hervor, in Österreich sind bislang sieben Veranstaltungen für den 15. März eingetragen.

Die Protestaktionen orientieren sich am Schulstreik von Thunberg, die im August 2018 damit begonnen hatte, vor dem Parlament in Stockholm für einen stärkeren Einsatz Schwedens gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Tausende Schüler und Studierende sind ihrem Beispiel seitdem gefolgt. Die 16-Jährige selbst schrieb am Montag auf Twitter: „89 Länder und 1.057 Orte! Schaffen wir bis Freitag hundert?“

Erst letzten Sonntag hatten in Amsterdam Zehntausende Niederländer für eine „ehrliche Klimapolitik“ ihrer Regierung demonstriert. „Wir haben vage Versprechungen satt und fordern konkrete Maßnahmen“, hieß es im Aufruf der Organisation Milieudefensie (Umweltverteidigung) zu einem nationalen „Klimamarsch“ durch das Zentrum der niederländischen Hauptstadt.

science.ORF.at/APA/dpa

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