„1000-Ideen-Programm“ startet

Der Wissenschaftsfonds FWF will aus mutigen Ideen wissenschaftliche Erfolge machen – so das Ziel des neuen „1000-Ideen-Programms“. Bis Mitte Jänner können Forscher „besonders originelle Forschungsideen“ einreichen, drei Mio. Euro stehen zur Verfügung.

Die geförderten Projekte „sollen das Potenzial aufweisen, bestehende Forschungsbereiche zu transformieren und/oder etablierte Paradigmen in Wissenschaft und Forschung grundlegend infrage zu stellen“, heißt es in einer Aussendung des FWF. Die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses sei dabei zunächst von untergeordneter Bedeutung, „der ‚Mut zum Scheitern‘ ist Bestandteil des Programms“.

Anschubfinanzierung

Projekte aus allen Wissenschaftsdisziplinen werden mit maximal 150.000 Euro gefördert. Gedacht ist das als „Anschubfinanzierung für mutige, neuartige Forschungsideen in einem frühen Stadium“, also bevor sie vollständig entwickelt sind und dann gute Chancen haben, im Rahmen bestehender Programme gefördert zu werden.

Die Anträge für das „1000-Ideen-Programms“ werden von einer Jury anonymisiert begutachtet, übliche Bewertungskriterien wie Publikationserfolg oder Reputation werden also nicht berücksichtigt. Der FWF plant weitere Ausschreibungen des Programms in den Jahren 2020 und 2021.

science.ORF.at/APA

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