Althistorikerin Jalkotzy-Deger wird 80

Die Archäologin und Althistorikerin Sigrid Jalkotzy-Deger feiert am 3. Februar ihren 80. Geburtstag. Ihre Arbeiten in den Fächern Mykenologie und Geschichte des östlichen Mittelmeerraums hat Generationen von Wissenschaftlern geprägt.

Sigrid Jalkotzy-Deger, am 3. Februar 1940 in Linz geboren, studierte Alte Geschichte und Klassische Philologie sowie Klassische Archäologie an der Universität Wien, wo sie 1968 promoviert wurde. Von 1975 bis 1986 war sie Mitarbeiterin an den Ausgrabungen des Österreichischen Archäologischen Instituts in Aigeira am Peloponnes.

1979 habilitierte sich Jalkotzy-Deger an der Uni Wien im Fach „Alte Geschichte“. Ab 1984 war sie als außerordentliche Professorin an der Universität Wien beschäftigt. 1986 wurde sie als ordentliche Professorin für Alte Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Vor- und Frühgeschichte des Mittelmeer- und des Donauraumes an die Universität Salzburg berufen, wo sie bis zu ihrer Emeritierung 2008 tätig war.

Nachdem sie bereits seit 1976 Mitglied und von 1988 bis 2010 Obfrau der Mykenischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) war, wurde sie 1995 zum wirklichen ÖAW-Mitglied gewählt. Von 2009 bis 2011 war sie Vizepräsidentin der Akademie und von 2011 bis 2013 Präsidentin der philosophisch-historischen Klasse der ÖAW. Das Akademie der Wissenschaften ehrt Jalkotzy-Deger am 11. Februar mit einem Symposium.

science.ORF.at/APA