Erde aus dem All
NASA
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Earth Hour 2020

Trotz Coronavirus: Ein Zeichen für das Klima

Licht ausschalten für den Umweltschutz: Seit 13 Jahren machen Millionen Menschen weltweit bei der Earth Hour mit. Auch in der Coronavirus-Krise soll diese Solidaraktion am 28. März stattfinden. Mit Ideen für Aktionen, die auch vom Sofa aus gehen.

Die Umweltstiftung WWF empfiehlt virtuelle Teilnahme, um Ausgehbeschränkungen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu respektieren. „Earth Hour“ (Die Stunde der Erde) findet seit 2007 statt.

Vorschläge für daheim

Statt mit anderen Menschen irgendwo auf der Welt um 20.30 Uhr abends abgedunkelte Monumente wie das Opernhaus in Sydney, das Brandenburger Tor oder den Chrysler-Wolkenkratzer in New York zu betrachten, schlägt der WWF heimische Aktivitäten vor. Zum Beispiel ein Dinner bei Kerzenschein. Dafür liefert die Organisation auf ihrer Webseite Vorschläge für besonders umweltschonende Zutaten: zum Beispiel Maramabohnen aus der Kalahari-Wüste oder Braunalgen aus Südkorea oder Japan. Campen im Wohnzimmer mit einem Zelt aus Bettlaken ist eine weitere Idee, oder ein Filmabend bei Kerzenlicht.

„Die Natur gibt uns Essen, Wasser und saubere Luft und ist einer unserer stärksten Verbündeten gegen den Klimawandel“, meinte der Generaldirektor von WWF International, Marco Lambertini. Er ruft die Menschen auch zu einer WWF-Online-Aktion auf: Voice for the Planet – Stimme für den Planeten. Hunderttausende weltweit haben die Online-Petition schon unterschrieben, die einen „Neuen Deal für Menschen und Planeten“ fordert.