Schon vor einigen Tagen war auf Bildern des europäischen Forschungssatelliten „Copernicus Sentinel-5P“ zu sehen, wie sich der stark reduzierte Verkehr auf die Luftverschmutzung in Italien und in China ausgewirkt hat.
Niederländische Forscher haben nun Daten des Satelliten verwendet, um sowohl das Wetter als auch die Luftqualität in größeren Teilen Europas zu untersuchen. Wie am Bild unten etwa für Frankreich und Teilen Deutschlands zu sehen, ist die Menge an schädlichem Stickstoffdioxid in den vergangenen Tagen im Vergleich zur monatlichen Durchschnittskonzentration 2019 deutlich zurückgegangen.

Das genaue Ausmaß kennen die Forscher laut einer Mitteilung der Europäischen Weltraumbehörde ESA noch nicht, die Studien stünden erst am Anfang. „Copernicus Sentinel-5“ sei jedenfalls der beste Satellit, um die weltweiten Stickstoff-Konzentrationen in der Luft zu messen, unterstreicht Josef Aschbacher, der österreichischen Leiter der ESA-Erdbeobachtung.