Der Megalodon starb vor rund 2,6 Millionen Jahren aus und war wohl die größte Haiart, die je existiert hat – rund dreimal so groß wie ein heutiger Weißer Hai. Die Bestimmung der Größe der Urzeittiere ist schwierig, weil häufig nur Zähne als fossile Überreste erhalten sind.
Um das Problem zu lösen, nahmen die Forscher um Kenshu Shimada von der DePaul University in Chicago Messungen an heute noch existierenden Arten aus dieser Gruppe von Makrelenhaiartigen vor. So erstellten sie quasi eine Gleichung, mit deren Hilfe sich von der Zahngröße auf die Körpergröße schließen lässt.
Grundsätzlich habe es in der bis heute andauernden Erdneuzeit mehr Arten von Makrelenhaiartigen gegeben, die größer wurden, als zur Zeit der Dinosaurier, schreiben die US-Wissenschaftler im Fachjournal „Historical Biology“. Mit seiner extremen Größe sei der Megalodon aber ein Ausreißer gewesen.