Das Haus aus Holz der Boku
Hannes Buchinger
Hannes Buchinger
BOKU

Ein Seminargebäude aus Holz

Die Universität für Bodenkultur (BOKU) hat am Montag ein aus Holz errichtetes Seminarzentrum in Wien-Döbling eröffnet. Es beherbergt auf einer Nutzfläche von 3.100 Quadratmetern unter anderem zehn Seminarräume für 500 Studenten und Studentinnen sowie eine Bibliothek.

Das neben dem Schwackhöferhaus gelegene Gebäude am BOKU-Campus auf der Türkenschanze ist nach Ilse Wallentin benannt, die 1924 als erste Frau an der Boku promovierte. Das Niedrigst-Energiehaus in der Peter Jordan Straße wurde nach einer Bauzeit von 14 Monaten im Juni fertiggestellt und kostete rund 15,5 Mio. Euro, hieß es in einer Aussendung der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).

Das Haus aus Holz der Boku
Hannes Buchinger
Im Inneren des neuen Hauses

„Holz ist aufgrund seiner ökologischen Bedeutung, seines Potenzials für die Bauwirtschaft und der architektonischen Möglichkeiten ein ganz besonderer Baustoff“, so BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Auch BOKU-Rektor Hubert Hasenauer hob die Nachhaltigkeit des Baus hervor: Das Haus speichere rund 1.000 Tonnen CO2, wirke quasi wie ein „zweiter Wald“ und habe nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt.