Das berichten Forscher und Forscherinnen mit Beteiligung des Schweizer Zentrums für wissenschaftliche Forschung in Cote d’Ivoire (CSRS) im Fachmagazin „Plos One“. Sie analysierten Dungzählungen, Aufzeichnungen von Menschen-Elefanten-Konflikten, Medienberichte und Befragungsdaten aus den Jahren 2011 bis 2017.
Nur in vier der 25 untersuchten Schutzgebieten fanden sie noch Hinweise auf Waldelefanten. Mehr als die Hälfte der Schutzgebiete waren vollständig in Farmen und Siedlungen umgewandelt.
Langsame Fortpflanzung
Waldelefanten mit ihren auffallend großen und runden Ohren sind die kleineren Verwandten der Savannenelefanten. Sie gehören mit 2,4 Metern zur kleinsten Elefantenart und leben in den Regenwäldern Zentral- und Westafrikas.
Um die verbleibenden Waldelefantenpopulationen zu erhalten, sind laut den Autoren massive Erhaltungsmaßnahmen, einschließlich Strafverfolgung und Ranger-Patrouillen, erforderlich. Die seltenen Dickhäuter zu schützen ist gerade auch deshalb so wichtig, weil sie zu einer der am langsamsten sich fortpflanzenden Spezies gehören.