Laut einer Mitteilung des National Snow and Ice Data Center in Boulder (USA) lagen die Temperaturen am 14. August etwa neun Stunden lang über dem Gefrierpunkt, gewaltige Mengen Eis und Schnee schmolzen weg.
Erst im Juli hatte es demnach einen Einstrom von warmer Luft gegeben, der zu einer großen Eisschmelze führte. Die Forscherinnen und Forscher sehen den Klimawandel als Ursache des Wärmeeinbruchs, große Schmelzereignisse häufen sich. Instrumentellen Aufzeichnungen zufolge gab es ähnliche Ereignisse 1995, 2012 und 2019, davor nach Bohrkernanalysen vermutlich im späteren 19. Jahrhundert.