Klimaerwärmung

Ernährungsumstellung erhöht Chancen auf 1,5-Grad-Ziel

Die weltweite Umstellung auf eine fleischarme Ernährung kann laut einer neuen Studie die Chancen für eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius erhöhen. Es würde das verfügbare Kohlenstoffbudget entlasten und die Preise von Treibhausgasemissionen, Energie und Lebensmittel sinken.

Wolkenaufhellung lässt Temperaturen sinken

Es klingt nach Science-Fiction, aber die künstliche Aufhellung von Wolken lässt die Temperaturen in der Region darunter tatsächlich sinken. Die Methode könnte im Kampf gegen die globale Klimaerwärmung helfen. Laut einer soeben veröffentlichten Beurteilung sind mit ihr aber auch Risiken verbunden, die bisher kaum erforscht sind.

Containerschiffe am Meer und Wolken am blauen Himmel

Nordatlantik wird subtropisch

Der soeben veröffentlichte Jahresbericht der Weltwetterorganisation (WMO) bestätigt erneut: Die globale Erhitzung schreitet voran, zu Land wie zu Wasser. Algen, Plankton und Fische haben längst reagiert – in Form einer Völkerwanderung, wie ein Lokalaugenschein im Nordatlantik zeigt.

Meer, Ozean, Sonne, Natur, Hitze, Klimaerwärmung, Klima

Artenvielfalt schützt Wälder vor Hitze

Eine größere Artenvielfalt ermöglicht es Wäldern, den Folgen der Klimaerwärmung besser zu trotzen und damit wiederum mehr klimaschädliches CO2 zu binden. Das ist das Ergebnis von zwei am Montag veröffentlichten Studien.

Wald und Wiese unter blauem Himmel

Alpen: Deutlich weniger Schnee in Skigebieten

In den Skigebieten der Alpen wird es bis Ende des Jahrhunderts im Schnitt rund 40 Prozent weniger Tage mit Schneebedeckung geben. Das ergab die Studie eines Forschungsteam aus Deutschland mit Prognosen zur Situation in Skigebieten weltweit.

Skifahrer auf der Piste, daneben grüne Wiese, aufgenommen am Freitag, 30. Dezember 2022, in Riezlern, Vorarlberg. –

Europa zu wenig auf Klimakrise vorbereitet

Europa muss nach Einschätzung der Europäischen Umweltagentur (EUA) dringende und zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um sich auf „katastrophale“ Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Die globale Erwärmung werde extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen selbst in optimistischen Szenarien verschlimmern und die Lebensbedingungen auf dem gesamten Kontinent beeinträchtigen.

Nordpolarmeer könnte bald im September eisfrei sein

Der September ist üblicherweise der Höhepunkt des arktischen Sommers und der Monat mit der geringsten Eisbedeckung in der Arktis. Schon in diesem oder einem der nächsten Jahre könnte er laut Berechnungen erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen eisfrei sein. Das ist der Fall, wenn der monatliche Durchschnittswert weniger als eine Mio. Quadratkilometer Meereis beträgt.

Copernicus: Wärmster Februar seit Aufzeichnungsbeginn

Die Menschen auf der Erde haben nach Angaben des EU-Klimadienstes Copernicus den wärmsten Februar seit Aufzeichnungsbeginn hinter sich. Die Lufttemperatur an der Erdoberfläche habe durchschnittlich 13,54 Grad Celsius betragen. Das seien um 0,81 Grad mehr als im Schnitt des Referenzzeitraums von 1991 bis 2020 und 0,12 Grad wärmer als im bisher wärmsten Februar im Jahr 2016.

Weltmeere: Temperatur seit einem Jahr auf Höchstwert

Die Weltmeere verzeichnen außergewöhnliche Wärmerekorde. Bereits rund ein Jahr lang liegt die mittlere Oberflächentemperatur des Nordatlantiks an jedem einzelnen Tag auf dem höchsten Tagesstand seit Messbeginn vor rund 40 Jahren – meistens sogar mit einem großen Abstand zum bisherigen Tagesrekord. Das zeigen Daten der Plattform Climate Reanalyzer.