Klimaerwärmung

Regenwald nimmt wegen Dürren weniger CO2 auf

Der tropische Regenwald nimmt wegen Dürren immer weniger Kohlendioxid auf. Das zeigt eine Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich). Ein Großteil der Klimamodelle berücksichtigt diesen Rückkopplungseffekt beim CO2 nicht.

Regenwald auf Madagaskar

So werden Kühe klimafreundlicher

Beim Verdauen produzieren Kühe Methan. Mit verschiedenen Ansätzen wird versucht, den Ausstoß dieses besonders klimaschädlichen Treibhausgases möglichst gering zu halten: von Futterzusätzen wie Zitronengras und Rotalgen bis zur Züchtung von methanarmen Rindern. Ein Patentrezept gibt es aber noch nicht.

Milchkühe auf der blühenden Wiese

Waschbär und Marderhund auf Vormarsch

In Europa waren sie ursprünglich nicht heimisch, nun verbreiten sie sich aber aufgrund der Klimaerwärmung immer stärker: Waschbär und Marderhund werden zunehmend zum Problem. Einst für die Pelzgewinnung nach Europa gebracht, setzen sie nun heimische Ökosysteme und die Artenvielfalt unter Druck.

Waschbären in Buchenberg (Waidhofen/Ybbs), Universum Spezial

Glasgow-Abkommen würde Erhitzung unter zwei Grad halten

Die Umsetzung der bei der UNO-Klimakonferenz „COP26“ im Herbst 2021 in Glasgow von den Teilnehmerländern in Aussicht gestellten Senkungen der Treibhausgasemissionen würden laut einer neuen Studie den Temperaturanstieg bis 2100 wahrscheinlich auf unter zwei Grad Celsius begrenzen. An der Umsetzung gibt es aber sehr große Zweifel.

Wissenschaftsakademien für Verbot von Gasheizungen

Für ein sofortiges Verbot der Installation neuer Erdgasheizungen in Europa spricht sich die Dachorganisation der europäischen Wissenschaftsakademien (EASAC) in einem neuen Bericht aus. Um den Klimawandel einzudämmen, sei es von entscheidender Bedeutung, die Nutzung aller fossiler Brennstoffe einzustellen, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien massiv auszubauen und klimafreundliche Alternativen einzusetzen.

Unmenschliche Temperaturen für jeden Dritten

Die derzeitige Politik führt zu einer Klimaerwärmung um 2,7 Grad Celsius bis zum Jahr 2100. Ein Drittel der Erdbevölkerung müsste dann bei Temperaturen leben, die für menschliche Existenz unüblich sind, berichtet ein Forschungsteam mit österreichischer Beteiligung im Fachjournal „Nature Sustainability“.

Sonnenblumen, Hitze, Natur, Pflanzen, Klimaerwärmung, Klimawandel, Erderwärmung

Zitronengras als klimafreundliches Kuhfutter

Zitronengras als Futter könnte den Methanausstoß bei Kühen senken. An der höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein in der Steiermark wird diese klimafreundliche Alternative daher an eigenen Forschungskühen getestet.

11.778 klimabedingte Katastrophen seit 1970

Extremwetter und klimabedingte Ereignisse haben zwischen 1970 und 2021 insgesamt 11.778 Katastrophen verursacht. Dabei kamen weltweit mehr als zwei Millionen Menschen ums Leben, der ökonomische Schaden lag bei 4,3 Billionen US-Dollar (3,98 Billionen Euro).

Überflutung der Dornbirner Ach in Vorarlberg

Forschungsteam misst Wiens CO2-Ausstoß

Für die Klimaziele der Stadt sind die genauen Treibhausgasemissionen in Wien wichtig. Bisher werden die Zahlen anhand von Verbrauchsdaten berechnet. Ein Forschungsprojekt von BOKU und Umweltbundesamt gleicht diese Berechnungen jetzt mit Messungen ab.