Wo es Kindern gut geht

Nicht alle Kinder haben die gleichen Startbedingungen im Leben: Wie groß die Kluft innerhalb einer Gesellschaft ist - das hat sich nun das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) angesehen.

41 reiche Staaten der Erde haben Unicef-Experten verglichen, die Güte der Lebensbedingungen machen sie an vier Punkten fest.

Erstens: Armut - Bekommen Kinder zumindest einmal pro Tag eine ordentliche, gesunde Mahlzeit und leben sie in einer beheizten Wohnung? Punkt 2: Können sie ihrem Alter entsprechend lesen, schreiben, rechnen? Punkt 3: Sind sie gesund? Und viertens: Sind sie zufrieden?

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Über diese Studie berichten heute auch die Nachrichten.

Wie die Unicef-Experten in ihrer Studie schreiben, ist die Kluft zwischen Kindern aus benachteiligten Familien und dem Durchschnitt der Gesellschaft sehr unterschiedlich. Sehr groß sei die Kluft in Israel, sehr gering in Dänemark. Österreich liegt recht gut - hierzulande seien die Lebensbedingungen für alle Kinder relativ fair - vor allem im Bereich Gesundheit und Zufriedenheit. Im Detail schlechter schneidet Österreich ab, wenn es um die Bildung geht - ein bekanntes Problem. Unicef fordert alle Staaten auf, sich für das Wohl aller Kinder einzusetzen, davon würde die gesamte Gesellschaft profitieren.

Barbara Riedl-Daser, Ö1-Wissenschaft

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