Felsmalereien aus China sind nun Welterbe
Welterbe sind jetzt die Felsmalereien der Kulturlandschaft am Hua Shan und am Fluss Zuo Jiang im Süden Chinas. Sie stammen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. und illustrieren Leben und Rituale des Volks der Luoyue.
Aus Indien wurde die Ruinenstadt von Nalanda im Osten des Landes aufgenommen. Dort befand sich einst eine große buddhistische Universität. Zum Welterbe zählt auch das persische Qanat-Bewässerungssystem, ein System von Brunnen und Kanälen zur Bewässerung vor allem in Wüstengebieten.
Insgesamt sind auf der Tagung in Istanbul 27 Stätten für das Welterbe nominiert - darunter die antike Stätte von Philippi in Griechenland, die Neandertaler-Höhlen von Gibraltar, die Megalithgräber Dólmenes de Antequera in Spanien sowie ein Antrag aus sieben Ländern, der das Werk des schweizerisch-französischen Architekten und Stadtplaners Le Corbusier (1887-1965) würdigen will.
Der UNESCO liegen auch gemischte Nominierungen für Kultur- und Naturerbe vor, etwa der Kangchendzönga-Nationalpark in Indien oder das Biosphärenreservat Pimachiowin Aki in Kanada.
science.ORF.at/dpa
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