Erneut mehr Anmeldungen für Medizinstudium

Das Interesse am Medizinstudium steigt weiter: Für die am 7. Juli stattfindenden Aufnahmetests in Wien, Graz, Innsbruck und Linz haben sich knapp 16.000 Studienwerber registriert - um 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

In Summe stehen 1.620 Plätze für das Human- und Zahnmedizinstudium zur Verfügung.

Größter Zuwachs in Linz

Wie die Medizinunis am Mittwoch mitteilten, meldeten sich bis zum Ende der Anmeldefrist am 31. März an der Medizinischen Universität Wien 8.030 Personen an, um 6,8 Prozent mehr als 2016. Davon sind 3.218 Männer und 4.812 Frauen.

In Graz gibt es ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, 1.375 Männer und 1.984 Frauen haben sich für das Studium angemeldet. Die Fakultät in Linz verzeichnet das höchste Plus im Vergleich zum Vorjahr, 367 Männer und 565 Frauen bewerben sich um einen Platz.

In Wien (740 Studienplätze) kommen damit elf Studienwerber auf einen Studienplatz, in Innsbruck (400) und Graz (360) jeweils neun und in Linz (120) acht Bewerber auf einen Platz. Allerdings gehen weiterhin 75 Prozent der Studienplätze an allen Unis an Kandidatinnen und Kandidaten mit österreichischem Maturazeugnis, 20 Prozent an Bewerberinnen und Bewerber aus der EU und fünf Prozent an Studienwerbende aus Drittstaaten.

Neuer Testteil „Emotionen Erkennen“

Beim auf neun Stunden anberaumten schriftlichen Aufnahmetest für Humanmedizin werden das schulische Vorwissen aus Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, Lesekompetenz und Testverständnis sowie kognitive Fertigkeiten überprüft. Im Testteil „Soziales Entscheiden“ gibt es den neuen Bereich „Emotionen Erkennen“: Dabei müssen die Bewerber anhand der Beschreibung einer Situation feststellen, wie sich ihr Gegenüber fühlt.

science.ORF.at/APA/dpa

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