1,5 Millionen Pinguine entdeckt

US-Forscher haben mit Hilfe von Satellitenbildern unzählige Pinguine entdeckt: Die Riesenkolonie auf den Danger-Inseln an der östlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel war bis dato völlig unbekannt.

Auf die 1,5 Millionen Tiere umfassende Kolonie waren die Forscher übrigens nicht direkt gestoßen, sondern über den auf den Satellitenbildern sichtbaren Kot der Tiere.

Bei einer Expedition wurde das Gebiet dann mit einer Drohne abfotografiert - und das brachte Gewissheit: Es handelt sich um die größte bekannte Kolonie von Adeliepinguinen auf der antarktischen Halbinsel. Die dazugehörige Studie erschien heute im Fachblatt „Scientific Reports“.

Kolonie von Adeliepinguinen

Michael Polito, Louisiana State University

Typisch für Adeliepinguine sind ihre weiß umrandeten Augen

Darin präsentieren die Forscher eine gute Nachricht: Offenbar geht es den Tieren gut, besser als Artgenossen in anderen Teilen des Kontinents - denn immer wieder verhungert Pinguin-Nachwuchs. Erst im Herbst wurde bekannt, dass von einer Adeliepinguin-Kolonie nur zwei Küken überlebt hatten.

Barbara Riedl-Daser, Ö1-Wissenschaft

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