Forschungsquote steigt auf 3,19 Prozent

Österreich gibt in diesem Jahr 12,3 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung aus. Die Forschungsquote steigt 2018 laut Statistik Austria geringfügig auf 3,19 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. 2017 lag sie bei 3,16 Prozent.

Die Forschungsquote liegt damit in Österreich deutlich über den in der EU bis zum Jahr 2020 angestrebten drei Prozent, aber noch deutlicher unterhalb des nationalen Zielwerts von 3,76 Prozent. Zum Vergleich: 1998 betrug sie noch 1,73 Prozent, 2008 2,57 Prozent.

Forschungsausgaben in Österreich in Prozent des BIP 1997-2018

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Für heuer gehen die Statistiker davon aus, dass sich die Unternehmensausgaben in dem Bereich auf 6,11 Mrd. Euro oder 49,5 Prozent der Gesamtsumme belaufen werden. Die öffentliche Hand trägt rund 4,2 Mrd. bei, was einem Anteil von 34,1 Prozent entspricht. Aus dem Ausland kommen heuer etwa 1,95 Mrd. Euro (15,8 Prozent der Gesamtausgaben).

Im EU-Vergleich für das Jahr 2016 (aktuellste verfügbare Zahlen) lag Österreich mit 3,15 Prozent Forschungsquote an zweiter Stelle hinter Schweden (3,25 Prozent) - aber vor Deutschland (2,94), Dänemark (2,87) und Finnland (2,75).

science.ORF.at/APA

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