Salamandern geht es gut

Ein aus Asien eingeschleppter Hautpilz bedroht in Europa seit einigen Jahren Salamander und Molche. Den Salamandern in Österreich geht es aber gut, wie nun eine Wiener Veterinärmedizin berichtet.

Vor rund fünf Jahren wurde der Pilz "Batrachochytrium salamandrivorans“ u.a. in Belgien und den Niederlanden erstmals nachgewiesen. In beiden Ländern hat der „Salamanderfresser“ die Bestände dezimiert.

Ö1-Sendungshinweis

Dem Thema widmet sich auch ein Beitrag in Wissen aktuell: 24.9., 13:55 Uhr.

Bereits zum dritten Mal haben nun Forscherinnen vom Tiergarten Schönbrunn, von der Veterinärmedizinischen Uni Wien und vom Alpenzoo Innsbruck untersucht, wie die Situation in Österreich aussieht. Ergebnis: Keiner der 355 untersuchten Feuer- bzw. Alpensalamander hatte den gefürchteten Krankheitserreger.

Eine gute Nachricht, aber: „Das bedeutet keine komplette Entwarnung, da der Pilz, wenn er eingeschleppt wird, rasch zu großen Ausfällen führen kann“, so Doris Preininger, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Tiergartens Schönbrunn, gegenüber Ö1.

science.ORF.at

Mehr zu dem Thema: