„Falling Walls Lab“ 2018 entschieden

Ahmed Ghazi, der gegen vermeidbaren Fehler in der Chirurgie kämpfen will, hat das Falling Walls Lab 2018 gewonnen. Unter den 100 Finalisten waren Nicole Heinzl und Cosima Prahm von der MedUni Wien und der aus Österreich stammende Weida Chen, der an der ETH Zürich forscht.

Jungforscher aus über 60 Nationen präsentierten bei dem Wettbewerb am Donnerstagabend in Berlin in jeweils drei Minuten ihre Projekte, Ideen oder Initiativen. Das Rennen machte Ahmed Ghazi vom University of Rochester Medical Center (New York, USA), der nun als einer der „Falling Walls Young Innovators of the Year“ sein Projekt bei der heutigen Falling Walls Conference inmitten renommierter internationaler Forscher neuerlich präsentieren darf.

So wie die Luftfahrtindustrie mit Simulatoren die menschlichen Fehlerquoten drastisch reduzieren konnte, gelang das auch in ersten Tests mit täuschend echten, sogar „blutenden“ künstlichen Organen an der University of Rochester, mit denen Ärzte Operationen trainieren konnten.

Den zweiten Preis erhielt der Ungar Adam Fulop mit einem Bildungsprojekt für die Braille-Schrift, den dritten Platz holte sich Ankita Poudyal (Nepal) für die Verbesserung von Wasserfiltern. Der Publikumspreis ging an Marketa Klicova (Tschechien), ihre Forschungsarbeit soll Patienten mit Darmkrebs helfen. Die österreichische Biotechnologin Agnes Reiner, Siegerin des Vorjahres, war heuer Jurorin.

science.ORF.at/APA

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