Frauen in Österreichs Wissenschaft unterrepräsentiert

Am 11. Februar war der „Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“. Laut Eurostat hinkt Österreich im europäischen Vergleich hinterher: Hierzulande beträgt der Frauenanteil in der Forschung nur 34 Prozent.

Von den rund 18 Millionen Wissenschaftlern und Technikern in der EU sind 41 Prozent weiblich. Zu den Schlusslichtern in der EU zählen etwa Deutschland (33 Prozent Frauenanteil), Finnland (29), Luxemburg und Ungarn (jeweils 25 Prozent).

Grafik: Frauenanteil in der euopäischen Wissenschaft

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Dagegen stellen in fünf EU-Ländern Wissenschaftlerinnen und Technikerinnen die Mehrheit: Spitzenreiter dabei ist Litauen mit einem Frauenanteil von 57 Prozent, gefolgt von Bulgarien und Lettland (jeweils 53 Prozent), Portugal (51) und Dänemark (knapp über 50 Prozent).

Nach Sektoren sind EU-weit Männer vor allem in High- und Medium-Hightech-Branchen des verarbeitenden Gewerbes überrepräsentiert, dort stellen sie 83 Prozent der Wissenschaftler und Techniker. Dagegen ist im Dienstleistungssektor das Geschlechterverhältnis mit einem Frauenanteil von 45 Prozent ausgewogener.

science.ORF.at/APA

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