Studienfach-Ranking: Platz eins für Wiener Musikuni

Sechs österreichische Unis haben es in einem aktuellen Studienfach-Ranking unter die Top 50 geschafft. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien holte diesmal im Fach Performing Arts sogar den ersten Platz.

Für das QS World University Rankings by Subject wurden 83.000 Akademiker und 42.000 Arbeitgeber zu Reputation bzw. Beschäftigungsfähigkeit der Absolventen der jeweiligen Studienfächer (48 insgesamt) befragt. Zusätzlich werteten die Experten von QS Quacquarelli Symonds 150 Millionen Zitierungen in wissenschaftlichen Arbeiten aus. Der internationale Vergleich erfasste mehr als 1.200 Unis aus 78 Ländern.

Voran: Cambridge, Oxford, Harvard

Dominiert werden die QS-Fächerrankings wie andere internationale Uniranglisten auch von britischen und US-Hochschulen. Die meisten Top-Ten-Platzierungen haben diesmal die University of Cambridge (38), die University of Oxford und die Harvard University erreicht (je 35), sieben der besten elf Unis sind aus den USA. Einzige kontinentaleuropäische Uni in diesem Spitzenfeld ist die ETH Zürich mit 13 Top-Ten-Platzierungen.

Portal der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

APA/ROLAND SCHLAGER

Topplatzierung für die Musikuni Wien

Aus Österreich sind im aktuellen QS-Fächerranking insgesamt 98 Uniabteilungen von 17 österreichischen Unis vertreten. Am häufigsten gereiht sind die Uni Wien (in 29 Fächern), die Technische Uni Wien (13), die Uni Graz (elf) und die TU Graz (zehn).

Heimische Unis machen Plätze gut

Das beste Einzelergebnis lieferte die Wiener Musikuni: Sie konnte nach ihrem vierten Platz vom Vorjahr diesmal in den darstellenden Künsten auf den ersten Platz aufsteigen, den sie sich mit der US-amerikanischen Juilliard School teilt. Grund für den Spitzenplatz ist laut QS-Aussendung ihr guter Ruf unter Akademikern und die hohe Beschäftigungsfähigkeit der Absolventen.

Die Uni Wien erreichte in Klassische Philologie und Alte Geschichte diesmal Rang 16 (2018: 26). Die Veterinärmedizinische Uni Wien konnte zwei Plätze gutmachen und landete in ihrem Fachbereich auf Rang 31, einige Plätze bergauf ging es auch für die Uni für Bodenkultur im Bereich Agrar- und Forstwissenschaft (Rang 33) und für die Uni Wien in Kommunikationswissenschaften (Rang 35) sowie Archäologie (Rang 37). Neu in die Top 50 aufgestiegen ist die Uni Mozarteum bei den darstellenden Künsten (Rang 32) und die Wirtschaftsuni (WU) in Business & Management Studies (Rang 38), beide waren 2018 in der Ranggruppe 51-100 gelistet.

science.ORF.at/APA

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