Albino-Panda tappt in Fotofalle

Im Südwesten Chinas ist eine seltene Aufnahme von einem Albino-Panda geglückt: Das Jungtier tappte laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua in der Provinz Sichuan in eine Fotofalle.

Nach den Bildern zu urteilen, die im April in einem Naturpark geschossen wurden, handelt es sich bei dem komplett weißen Tier um einen ein bis zwei Jahre alten Riesenpanda, zitierte Xinhua den Pekinger Bären-Forscher Li Sheng.

Weißer Panda in freier Wildbahn

APA/AFP/Wolong National Nature Reserve/HANDOUT

Die Aufnahme aus dem Wolong-Naturreservat

Bei Tieren und Menschen mit Albinismus ist die Bildung des Farbstoffes Melanin gestört. Haut, Haare oder Fell sind wegen des genetischen Defekts besonders hell.

Riesenpandas gelten als Chinas Nationaltiere und sind eine der am stärksten gefährdeten Arten der Welt. Etwa 1.800 von ihnen leben in freier Wildbahn, zum größten Teil in den Bergen der südwestchinesischen Provinzen Sichuan und Shaanxi. Mehr als 500 Riesenpandas werden in Gefangenschaft gehalten.

science.ORF.at/dpa

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