1.000 Sterne abgesucht, keine Aliens entdeckt

Drei Jahre haben US-Astronomen das Weltall nach außerirdischer Intelligenz abgesucht - bisher vergeblich. Das Programm „Breakthrough Listen“ hatte 1.327 Sterne im Umkreis von bis zu 160 Lichtjahren abgesucht. Es war die bisher umfassendste Suche.

Es sei buchstäblich eine Suche nach der „Nadel im Heuhaufen“ gewesen, heißt es in der Mitteilung des Programms des kalifornischen Seti-Instituts. Mithilfe von Radioteleskopen in den USA und Australien hatten die Wissenschaftler Milliarden von Funkfrequenzen nach Signalen abgehört, die zu genau definiert sind, um einen natürlichen Ursprung zu haben. Die Frequenzen, auf die das zutraf, stammten jedoch nicht von außerirdischen, sondern von menschlichen Technologien.

„Das muss aber nicht bedeuten, dass es da draußen kein intelligentes Leben gibt“, so Danny Prince, der bei dem Projekt mitwirkte. Das Programm „Breakthrough Listen“, das vom russischen Milliardär Juri Milner mit 100 Millionen US-Dollar (knapp 90 Millionen Euro) finanziert wird, hat sich zum Ziel gesetzt, eine Million Sterne und 100 benachbarte Galaxien zu überwachen. „Vielleicht haben wir nur noch nicht am richtigen Ort gesucht“, erklärt Prince.

science.ORF.at/APA/dpa

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