Eine Spinne, benannt nach Karl Lagerfeld
„Die schwarzen Beinglieder assoziierten wir zum Beispiel mit den Handschuhen, die er immer trug, und die riesigen schwarzen Augen mit seiner Brille“, sagt Danilo Harms von der Universität Hamburg, dessen Team die neue Art im Fachblatt „Evolutionary Systematics“ beschreibt.

Mark Newton, Uni Hamburg
Jotus karllagerfeldi
Im Vergleich zu anderen Vertretern der Gattung Jotus, deren Färbung mit knalligen Rot- und Blautönen überzeugt, neige die neue Spinnen-Art eher zu Understatement: Sie hat schwarz und weiß gefärbte Beine und Tastorgane. Die Springspinne, die vier bis fünf Millimeter groß ist, hat große, schwarze Augen und einen weißen „Kentkragen“. Jotus karllagerfeldi ist eine von acht Springspinnen-Arten von der australischen Ostküste, die das Forschungsteam im aktuellen Beitrag beschreibt.
science.ORF.at/APA/dpa