Indonesien wehrt sich gegen Müll-Exporte
Die in der Stadt Surabaya beschlagnahmten Container aus Australien enthielten neben dem deklarierten Papiermüll auch umweltschädliche Materialien und Haushaltsmüll wie Windeln, Plastikflaschen, Dosen und Elektroschrott. Nach Behördenangaben hatte das australische Unternehmen Oceanic Multitrading die Container mit Hilfe der indonesischen Firma PT versendet.
Kunststoffe ohne Abnehmer
Derzeit wehren sich immer mehr südostasiatische Länder gegen die ungebremste Einfuhr von Müll. Hintergrund ist, dass China im vergangenen Jahr entschieden hatte, kein gebrauchtes Plastik aus anderen Ländern mehr zu verarbeiten.
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Seitdem finden große Kunststoffmengen ihren Weg nach Südostasien, wo der Müll dann oft nicht fachgerecht entsorgt wird und schwere Schäden zu Lasten von Menschen und Umwelt entstehen. Erst in der Vorwoche hatte Indonesien 49 Container mit Abfall in Industrieländer zurückgesandt, darunter Müll aus Deutschland.
science.ORF.at/APA/AFP